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HanseYachts mit Rekordproduktion

Mehrere Prototypen haben die Werft verlassen: Die Hanse 510. Foto: HanseYachts

Greifswald. Die HanseYachts AG meldet sich zum Geschäftsjahresende mit guten Zahlen. Nachdem im April unerwartet umfangreiche Lieferprobleme bei produktionswichtigen Komponenten aufgetreten waren, konnten nun zum Ende des Geschäftsjahrs die stolze Zahl von 626 fertiggestellten Segel- und Motoryachten gemeldet werden. Hanse hat nach eigenen Angaben erheblich in die Qualitätssteigerung und bessere Produktionsprozesse investiert.

Hanse differenziert bei Lieferanten

Auch wenn sich die Lieferketten immer weiter normalisieren, haben laut HanseYachts einzelne Lieferanten immer wieder Schwierigkeiten, wichtige Teile pünktlich und in ausreichender Menge zu liefern. Um Boote dennoch wie geplant fertigstellen zu können, arbeitet HanseYachts an der Diversifizierung der Bezugsquellen. Dabei liege der Fokus auf besonders kritischen Komponenten, ohne die eine Yacht nicht ausgeliefert werden kann. Ziel sei es, in diesen Bereichen immer mindestens eine alternative Option zu entwickeln, um einseitige Abhängigkeiten so weit wie möglich zu vermeiden. So stattet HanseYachts neben den Booten der Marken Moody und Sealine zukünftig auch die Segelyachten der Marke Hanse mit Navigationselektronik von Raymarine aus, während Fjord, Dehler und Ryck weiter mit Produkten von B&G ausgerüstet werden. Als weiteres Beispiel nennt HanseYachts eine neue Kooperation mit dem Segelhersteller Elvstrøm, dessen Segel künftig die Hanses antreiben wird, während Quantum Sails weiter bei Moody und Dehler eingesetzt werden.


Konzentration auf stark nachgefragte Modelle

Um die Potenziale der Serienproduktion besser auszuschöpfen, konzentriert sich HanseYachts zukünftig noch stärker auf die nachgefragteren Modelle. Das heißt einerseits, das seit langem im Angebot befindliche aber selten gekaufte Modelle aus dem Programm genommen werden – besonders dann, wenn es sich um kleinere und damit wirtschaftlich weniger interessante Boote handelt. Entsprechend hat jüngst die letzte Dehler 29 die Werft verlassen. Andererseits werden beispielsweise zukünftig die Hanses aus der neuen Modellreihe nicht nur ein älteres Modell ersetzen, sondern in manchen Fällen auch zwei. Gleichzeitig will HanseYachts bei der Entwicklung darauf achten, dass neue Boote nicht nur besonders einfach herzustellen sind, sondern zudem auch einem möglichst breiten Nachfragespektrum der Kunden entsprechen. So können möglichst viele nahezu baugleiche Boote durch die Bänder von HanseYachts laufen. Dies führt zu geringerer Komplexität und damit zugleich höherer Effizienz in der Fertigung, was wiederum der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zugutekommt.

 

 
 

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